Der neue Fiat Scudo

Lässiger Lastesel der zweiten Generation

[10.05.2007] Auto-News | gl

Seit zehn Jahren ist der Fiat Scudo eine feste Größe in der Klasse der Kompakttransporter. Jetzt tritt die zweite Generation der italienischen Nutzfahrzeugbaureihe an mit dem Ziel, in ihrer Liga weiter auf einem Championsrang zu spielen. Und dafür ist der neue Fiat Scudo, der in der zweiten Januarhälfte 2007 auf den deutschen Markt kommt, technisch wie optisch in optimaler Form.

Der neue Fiat Scudo ist mit zwei Aufbaulängen (4.80 und 5,13 Meter), zwei Radständen (3,0 und 3,12 Meter), zwei Fahrzeughöhen (1,98 und 2,29 Meter), drei Ladevolumen (5 m3, 6 m3 und 7 m3), einer Nutzlast (ohne Fahrer) von 925 bzw. 1125 Kilogramm und einem zulässigem Gesamtgewicht von ca. 3000 Kilogramm noch flexibler als die erste Generation. Der neue Fiat Scudo wird als Kastenwagen, Kastenwagen verglast, Kombi 5/6-Sitzer, Kombi 8/9-Sitzer, Kombi 5/6-Sitzer teilverglast und Fahrgestell mit Flachboden angeboten.

Der Kastenwagen ist in zwei Längen (kurzer und langer Radstand) sowie in zwei Höhen (Flachdach und Hochdach) lieferbar. Insgesamt hat der Kunde die Wahl zwischen drei Karosserievarianten (kurzer Radstand mit Flachdach, langer Radstand mit Flachdach sowie langer Radstand mit Hochdach) sowie zwei Ausstattungsniveaus (SX und ELX). Der Kastenwagen wird für den kurzen Radstand mit der Nutzlastklasse 1 Tonne und für den langen Radstand in der Nutzlastklasse von 1,2 Tonnen angeboten.

Die Kombi-Version des neuen Fiat Scudo verfügt dagegen nur über zwei verschiedene Karosserievarianten: kurzer Radstand und Flachdach sowie langer Radstand und Flachdach. Eine Version mit Hochdach gibt es nicht. Weiterhin sind drei unterschiedliche Ausstattungsniveaus (Kombi, Panorama Family, Panorama Executive) erhältlich, wobei alle Versionen - außer Kombi teilverglast - mit bis zu 9 Sitzplätzen ausgestattet werden können. Die Zuladung beträgt 925 Kilogramm, eine Auflastung um 120 Kilogramm ist auf Wunsch für den Kombi 8/9-Sitzer möglich.

Der neue Fiat Scudo setzt beim Antrieb ausschließlich auf Turbodiesel-Motoren mit Multijet-Einspritzung. Sie überzeugen durch hohe Laufkultur und Leistung, großes Durchzugsvermögen und spontanes Ansprechverhalten. Ebenso durch wirtschaftlichen Verbrauch, niedrige Betriebskosten (Wartung und Ölwechsel nur alle 30.000 km) und geringe Emissionen. Alle Varianten sind mit Abgasrückführung (EGR) sowie einem aufwendigem Katalysatorsystem ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro 4.

Zur Wahl stehen drei Vierzylinder, die mit obenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen pro Zylinder, Ladeluftkühler und Aluminium-Zylinderkopf modernsten Motorenbau repräsentieren. Basis-Selbstzünder ist ein 1.6 Liter-Triebwerk, das 66 kW (90 PS) bei 4.000 Umdrehungen leistet (maximales Drehmoment 180 Nm bei 1.750 U/min). Es ist mit einem Fünfgang-Getriebe kombiniert, verleiht dem Fiat Scudo 90 Multijet eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h und verbraucht je nach Version 7,2 bis 7,5 l/100 km kombiniert nach RL 80/1268/EWG.

Über ein Sechsganggetriebe überträgt der 2.0-Liter-Multijet-Diesel seine Kraft auf die Vorderräder. Er entfaltet eine Leistung von 88 kW (120 PS) bei 4.000 Umdrehungen und erreicht bei 2.000 U/min ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Power, die dem Fiat Scudo 120 Multijet gute Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit 160 km/h) bei genügsamem Verbrauch (7,2 bis 7,6 l/100 km kombiniert nach RL 80/1268/EWG) garantiert.

Leistungsstärkster Motor im neuen Fiat Scudo Fiat ist ein 2,0-Liter Multijet-Diesel mit 100 kW (136 PS). Das serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattete Triebwerk hat ebenfalls zwei Liter Hubraum, ist besonders durchzugsstark (maximales Drehmoment von 320 Nm bei 2.000 U/min) und verbindet im Fiat Scudo 140 Multijet DPF souveräne Fahrleistungen (Höchstgeschwindigkeit 170 km/h) mit großer Wirtschaftlichkeit.