Skoda Kodiaq
Quelle: Skoda

Skoda Kodiaq kommt im März 2017 auf den Markt

Das gutmütige Großstadt-Vehikel mit reichlich Platz

[24.11.2016] Auto-News | gl

Am 4. März 2017 kommt mit dem Skoda Kodiaq ein zweites SUV-Modell der tschechischen VW-Tochter auf den Markt. Drei Jahren Entwicklungszeit wurden investiert, um dem Kompakt-SUV Skoda Yeti einen großen Bruder an die Seite zu stellen. Der Kodiaq bietet für einen vergleichsweise günstigen Preis reichlich Platz, ein schnittiges Design und eine solide Technik. Damit dürfte er vor allem VW-Modellen wie dem Tiguan oder Touareg Konkurrenz machen.

Geräumiges, gutmütiges Großstadt-Vehikel

Benannt ist der Kodiaq nach einer bis zu drei Meter großen und bis zu 700 Kilogramm schweren Braunbärenart, die auf Kodiak Island, einer Insel vor der Südküste Alaskas, beheimatet ist. Mit diesem Namen sollen Assoziationen zu unwirklichen Landschaften, Pioniergeist und Abenteuer geweckt werden. Doch hält Kodiaq was der Name verspricht? Erste Tests zeigen, dass er auch mit Allradantrieb nicht zum Alleskönner im Gelände mutiert. Vielmehr geht er als gutmütiges, geräumiges Großstadt-Vehikel durch, denn als kraftstrotzendes Raubtier. Aber eine mäßige Geländetauglichkeit war in den letzten Jahren nur selten ein Argument gegen den Kauf eines SUV-Modells. Zudem bietet der Skoda Kodiaq zahlreiche Eigenschaften, um die Neuwagenkäufer 2017 für sich zu begeistern. Eines davon dürfte der zweifellos Preis sein: schon ab 25.490 Euro ist das neue SUV-Modell zu haben.

Skoda Kodiaq

Dezentes Design und ein beachtliches Ladevolumen

Mit einer Länge von 4,70 Metern rangiert der Full-Size-SUV zwischen seinen Konzernbrüdern VW Tiguan und Touareg. Das Karosserie-Design besticht durch seine lässige Einfachheit. Der verchromte Kühlergrill und die schmalen Scheinwerfer mit permanentem LED-Tagfahrlicht verleihen dem Kodiaq ein selbstbewusstes Gesicht. In der Seitenansicht vermittelt die markante Linienführung eine unaufgeregte Dynamik. Zudem verschleiert die nach hinten hin abfallende Dachlinie das beachtliche Ladevolumen gekonnt. Immerhin bietet der Kodiaq gut 600 Liter mehr Ladefläche als der VW Touareg. Die Rücksitzbank lässt nicht nur im Verhältnis 60:40 umklappen, sondern auch um 180 mm verschieben, was für viel Flexibilität sorgt.

Bei den Motoren fehlt es etwas an Durchzug

Zum Marktstart besteht die Motorenpalette aus zwei TDI-Diesel und drei TSI-Benziner mit 1,4 Litern oder 2,0 Litern Hubraum. Das Leistungsspektrum reicht von 125 PS bis 190 PS. Das Einstiegsmodell mit 1,4 TSI, 125 PS, Frontantrieb und Sechs-Gang-Handschaltgetriebe bietet ein Drehmoment von 200 Nm. Mit dieser Motorisierung fehlt es durchaus etwas an Durchzug, was sich jedoch positiv auf die Verbrauchswerte auswirkt. Optional kann für die meisten Motoren auch ein Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb gewählt werden. Zudem steht ein neuartiges Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Auswahl, das auch ein Drehmoment von 600 Nm meistert.

Modernste Assistenzsysteme

Bei den Assistenzsystemen hat sich Skoda umfangreich bei der Konzernmutter VW bedient. So kommt der Kodiaq mit allem daher, was ein Neuwagen im kommenden Jahr an Board haben sollte. Ob Einpark-Assistent, 360-Grad-Kamera, Staupilot, Front-Assist inklusive City-Notbremsfunktion, Adaptive Abstandskontrolle, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Warner, Querverkehrswarner, Multikollisionsbremse oder, oder, oder... Schon die Serienausstattung ist umfangreich. Weitere Systeme können in den Ausstattungsvarianten "Ambition" und "Style" ausgewählt werden. Durch das System "Skoda Connect" wird zudem das Smartphone eingebunden und bietet unter anderem Navigationsfunktionen und eine automatischen Notruf plus Pannenruf-Funktion. Zudem lassen sich die Daten des Kodiaq bequem von außen per App abrufen und steuern.