Subaru Outback
Quelle: Subaru

Subaru Outback Modelljahr 2002

Völlig neue Fahrzeuggattung

[10.05.2002] Auto-News | em

Der Subaru Outback kreierte mit seinem Erscheinen anno 1996 eine völlig neue Fahrzeuggattung: Das SUW (Sport Utility Wagon) war geboren und diente seither einer ganzen Reihe von Herstellern zwischen Süddeutschland und Südschweden als Vorbild für eigene Entwicklungen. Da die Nachahmung die aufrichtigste Form der Schmeichelei ist, spricht diese Tatsache auch für die Richtigkeit des Outback-Konzepts.

Subaru Outback Modelljahr 2002

Die Überarbeitung für das Modelljahr 2002 brachte dem Outback ein neues, charaktervolles Gesicht mit geändertem Frontgrill und neuen Stoßfängern. Die neuen Scheinwerfereinheiten enthalten separat die Blinker in chromglänzend eingefassten Gehäusen hinter den großflächigen Klarglasscheiben. Das Subaru-Emblem der sechs Sterne im Zentrum des Kühlergrills ist zum neuen Modelljahr leicht modifiziert: Die horizontalen Strahlen der sechs Sterne sind bis an die Rundung des Ovals verlängert und geben dem Logo eine dynamischere Erscheinung. Auch beim Outback besteht die Motorhaube nun komplett aus Aluminium und ist damit sieben Kilogramm leichter. Optimiert hat Subaru auch die Sicherheitsstandards. Die überarbeiteten Bremsen mit dem verbesserten ABS sorgen für kürzere Bremswege und erleichtern gleichzeitig die Dosierung der Bremskraft.

Die optionale Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control lässt sich per Knopfdruck abschalten. Die Geometrie der Multi-Link-Hinterachse wurde optimiert, die geänderten und um sieben Millimeter angehobene Stoßdämpferaufhängung reduziert Nickbewegungen beim Bremsen und Beschleunigen auf ein Minimum. Ein zusätzlicher Hilfsrahmen sorgt für eine noch weiter verbesserte Straßenlage. Die mittlere Kopfstütze auf der Rückbank ist höhenverstellbar, der Tageskilometerzähler weiß nun zwischen "Trip A" und "Trip B" zu unterscheiden. Zwei Schlüssel für die Fernbedienung der Zentralverriegelung gibt es jetzt serienmäßig, der neue Fahrersitz im Outback verfügt über eine stufenlos verstellbare Lendenwirbelstütze.

Reisen im Topmodell Outback H6-3.0 wird durch die serienmäßige Mittelarmlehne hinten für Fondpassagiere noch komfortabler. Ebenfalls neu im Outback ist die geänderte Armaturentafel mit noch besser ablesbaren Instrumenten in neuen Farben. Beim Outback H6-3.0 sind die Instrumenteneinfassungen beleuchtet, und das serienmäßige Holz-Lederlenkrad von Momo wirkt durch seine neue und dunklere Optik hochwertiger. Außerdem ist in allen Outback das Holz im Innenraum nun dazu passend dunkler gehalten. Mit den Farben Pazifikblau, Graphitschwarz, Highlandgrün, Oregongrün und Delphinsilber erweitert Subaru die Farbpalette seiner Modelle erheblich. Für die Stoßfänger des Outback stehen nun auch Granitgrau und Vulcanograu neu auf der Farbliste.

Das Subaru-SUW ist 4,720 Meter lang, 1,745 Meter breit, 1,580 Meter hoch, seine Bodenfreiheit beträgt 19 (H6-3.0: 20) Zentimeter. Und er überzeugt durch einen dezidierten optischen Auftritt: serienmäßige Zweifarben-Lackierung, Frontschürze mit integrierten Nebelscheinwerfern, Seitenschweller, Fünf-Speichen-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 215/60 R 16 95V, verchromtes Schalldämpfer-Endrohr. Die Bodenfreiheit beträgt 190 Millimeter. Der permanente Allradantrieb mit Visco-Kupplung ist ebenso serienmäßig wie das elektronisch geregelte 4-Kanal-ABS, zwei Full-Size-Airbags und die selbsttätige Niveauregulierung an der Hinterachse. Alternativ zum Fünfganggetriebe steht das Automatikgetriebe E-4AT zur Verfügung.

Zwei Versionen bietet Subaru an: Der 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor des Outback 2,5 leistet 115 kW/156 PS. In 9,5 (Automatik 10,6) Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 km/h und bis auf 197 (Automatik: 195) km/h Höchstgeschwindigkeit. Nach RREG 1999/100 verbraucht das Basis-SUW 9,5 (Automatik 9,9) Liter Superbenzin pro 100 Kilometer.

Der Spitzentyp im Premium-Segment Outback H6-3.0 soll einen Image-Schub für den Friedberger Allradspezialisten auslösen mit Luxus, Lifestyle und sechs Zylindern. Deren Subaru-spezifische Struktur beschreibt das Kürzel H6 ("H" = Horizontally Opposed Engine = Boxermotor auf englisch). Dieses Boxerprinzip hat für Subaru nicht nur traditionelle, sondern vor allem rationale Gründe: Für einen Sechszylindermotor stellt der Boxer fast den Idealtypus dar. Massenkräfte und Massenmomente erster und zweiter Ordnung treten nicht auf, seine Vorteile gegenüber dem ebenso kultivierten Reihensechszylinder sind eine extrem kurze Kurbelwelle und die effektivere Vibrationsminderung.

Der Subaru-H6-3.0 besitzt ein variables Ansaugsystem und Vierventiltechnik mit je zwei obenliegenden Nockenwellen pro Zylinderreihe. Modernstes elektronisches Motormanagement mit Notlaufeigenschaften und der Fähigkeit, Fehler zu erkennen und zu speichern, überwacht alle Funktionen des H6, der aus exakt drei Litern Hubraum 154 kW/209 PS bei 6.000/min entwickelt. Ein herzhaftes Drehmoment von 282 Nm bei 4.400/min besorgt den kräftigen Antritt aus niedrigen und mittleren Drehzahlen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der neue Outback H6-3.0 in 8,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Das Ganze erledigt er auf überaus kultivierte Art und Weise, bleibt mit 10,5 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer (nach RREG 1999/100) im wirtschaftlichen Rahmen und erfüllt die Abgasnorm EURO 3.

Der permanente Allradantrieb ist kombiniert mit dem elektronisch gesteuerten Automatikgetriebe E-4AT, das mit einem elektronisch sperrbaren Planetenradsatz für die aktive Drehmomentverteilung VTD (Variable Torque Distribution = variable Drehmomentverteilung) sorgt. Serienmäßig besitzt der Outback H6-3.0 die Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control, die das Über- bzw. Untersteuern auf glattem Untergrund oder in schnell gefahrenen Kurven verhindert. So kann den Outback eigentlich nichts beeindrucken weder die forcierte Kurvenfahrt noch schlechte Straßen. Er vermittelt Fahrspaß, Komfort und Sicherheit. Full-Size-Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie Sidebags gehören zum Sicherheitsstandard, und auch das Thema Luxus hat der Outback H6-3.0 voll unter Kontrolle: ein Glasschiebedach mit zusätzlichem Glashubdach, Lederausstattung, Audioanlage, Servolenkung, Tempomat, Klimatisierungsautomatik, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, Sitzheizung, volle Elektrifizierung.

Imposant und elegant ist der optische Auftritt des Outback H6-3.0: wuchtige Stoßfänger vorne und hinten, markantes Kühlergrill, Frontschürze mit integrierten Nebelscheinwerfern und verchromtes Schalldämpfer-Endrohr. Serienmäßig steht der 1.610 Kilogramm schwere Outback H6-3.0 auf Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 215/60 R 16 95 V. Auf Steigungen bis zwölf Prozent darf er 1.800 Kilogramm ziehen. Mit stehenden Rücksitzlehnen verträgt das Gepäckabteil 528 Liter, das maximale Ladevolumen liegt bei 1.646 Liter.