Button Schnellster im 1. Training

McLaren liegt knapp vor Red Bull

[11.11.2011] Formel 1

Das erste Training der Formel 1 in Abu Dhabi ließ darauf hindeuten, dass es am Wochenende wieder einen Zweikampf zwischen McLaren und Red Bull geben dürfte. Zunächst waren es die McLaren, die den Ton angaben, wenn auch nur knapp. Jenson Button setzte in 1:40.263 Minuten die Bestzeit und hatte damit einen Vorsprung von 0,126 Sekunden auf Mark Webber. Auf Platz drei folgte mit Lewis Hamilton wieder ein McLaren, der Brite hatte lediglich 26 Tausendstelsekunden Rückstand auf Webber gehabt.

Weltmeister Sebastian Vettel ließ da noch ein wenig Abstand und lag als Vierter rund eine halbe Sekunde hinter der Bestzeit. Beinahe schon programmgemäß folgten dahinter die beiden Ferrari. Fernando Alonso fuhr sich nach ein paar kleineren Ausrutschern am Ende der Session noch vor seinen Teamkollegen und erreichte beinahe die Vettel-Zeit. Felipe Massa hatte einen kapitalen Dreher verzeichnet, war als Sechster aber noch der letzte Fahrer, der weniger als eine Sekunde auf Button eingebüßt hatte.

Sutil fast an Massa dran

Eine kleine Überraschung konnte Adrian Sutil liefern, der nur knapp eine Zehntelsekunde hinter Massa auf Rang sieben gefahren war, wobei bei Freitagstrainings wie üblich Vorsicht geboten ist, da sich die Programme der Teams stark unterscheiden können. Die letzten drei Plätze in den Top-10 eroberten Nico Rosberg, Paul di Resta und Jaime Alguersuari, womit Force India im Kampf um Konstrukteursrang sechs zunächst die Oberhand zu haben schien.

Bei seinem Freitagseinsatz an Stelle von Bruno Senna konnte Romain Grosjean sich als Zwölfter direkt vor Vitaly Petrov platzieren. Der Russe hatte allerdings am Ende der Session ein technisches Problem, das für viel Rauchentwicklung sorgte. Noch besser als Grosjean war es Jean-Eric Vergne ergangen, der sich im Toro Rosso von Sebastien Buemi den elften Rang holte. Michael Schumacher begnügte sich zum Auftakt in Abu Dhabi mit dem 15. Platz, sein Landsmann Timo Glock erreichte die 22. Position. Nicht weit kam Rubens Barrichello, dessen Auto nach drei Runden wegen eines Defekts mit dem Öldruck stehen blieb.

© adrivo Sportpresse GmbH

Foto: Sutton