Rückfahrsysteme
Quelle: Carlights

Rückfahrsysteme erhöhen die Sicherheit beim Rangieren

Kamerasystem mit Distanzlinien für sicheres Rückwärtsfahren

[12.05.2014] Ratgeber | sk

Wärmere Temperaturen locken dieser Tage nicht nur Camping-Freunde an die frische Luft. Doch wer nicht gerade im Grünen wohnt, muss sperrige Freizeitgeräte wie Fahrräder oder Boote nicht selten über weite Strecken auf Anhängern transportieren. Solche Objekte können die Sicht jedoch erheblich einschränken und besonders für ungeübte Fahrer das Rangieren erschweren. Rückfahrsysteme, wie sie bei immer mehr Neuwagen schon integriert sind, können das Manövrieren deutlich erleichtern. Da sie Unfällen und Beschädigungen vorbeugen, lohnt sich auch ein nachträglicher Einbau im Gebrauchtwagen.

Wie funktionieren Auto Rückfahrsysteme?

Rückfahrsysteme erfassen über eine Kamera im bzw. am Heck im besten Fall den kompletten Bereich hinter dem Fahrzeug und übertragen das Bild auf einen im Cockpit montierten Monitor. Somit bieten diese Systeme eine optimale Ergänzung zu den Außenspiegeln. Distanzlinien innerhalb der Anzeige erleichtern dem Fahrer die Orientierung zusätzlich, so dass beim Einparken klar ersichtlich ist, wie viel Platz zum Hintermann besteht. Durch ein solches Feature behält man stets den Überblick, was die Sicherheit beim Rangieren deutlich erhöht.

Wie teuer sind Rückfahrkameras bzw. Rückfahrsysteme?

Einfach zu montierende Komplettsysteme sind heutzutage schon verhältnismäßig günstig zu kaufen. Hersteller wie Carlights, Luis oder Orlaco bieten robuste Systeme, die neben einer schmutzabweisend beschichteten Kamera auch einen TFT-Monitor umfassen, die bei der Montage einfach über ein Kabel miteinander verbunden werden. Entsprechende Rückfahrsysteme können per Zigarettenanzünder betrieben werden oder auch fest mit sogenannter Auto-On-Funktion eingebaut werden. Die Kamera erfasst mit einem Winkel von 120° den unmittelbaren Nahbereich hinter dem Fahrzeug und ermöglicht durch interne Infrarot-Dioden auch eine Bilddarstellung bei absoluter Dunkelheit. Je nach Ausrichtung der Kamera können damit 10 bis 15 m ausgeleuchtet werden.

Gutes Bild selbst bei schwierigsten Lichtverhältnissen

Monitore mit effizienter LED-Hintergrundbeleuchtung und entspiegeltem Display, bieten eine besonders gute Farb- und Kontrastwiedergabe und somit ein optimales Bild auch bei schwierigen Sichtverhältnissen. Für den Fall von intensivem Lichteinfall sind auch aufsetzbare Sonnenblenden verfügbar, so dass die Abbildung auf dem Bildschirm erkennbar bleibt. Für die angebotenen Monitore sind verschiedene Halterungen verfügbar, die eine Montage in nahezu jedem Modell ermöglichen. Ob per Saugnapfhalter für die Scheibe oder Einbaurahmen für die Montage in einer Konsole entscheidet der Käufer selbst.

Distanzlinien erleichtern das Rangieren

Alle Rückfahrkameras erfassen zwar den toten Winkel hinter dem Fahrzeug, doch über einen kleinen Monitor alle Distanzen zu Hindernissen richtig einzuschätzen, ist nicht immer einfach – besonders für Fahrer, die im Rangieren von Gespannen ungeübt sind. Daher sorgen bei modernen Systemen Distanzlinien, die auf Wunsch in das Bild der Rückfahrkamera eingeblendet werden können, für zusätzliche Sicherheit. Bei einigen Monitormodellen der Marke Carlights ist dieses Feature bereits in der mittleren Preisklasse verfügbar. Die Distanzlinien sind in drei unterschiedlichen Größen hinterlegt, so dass eine optimale Anpassung an das jeweilige Fahrzeug möglich ist. Der Fahrer weiß dadurch zum Beispiel, ob der Abstand zum rückwärtig parkenden Fahrzeug ausreicht, um das Gespann sicher in die Parklücke oder auf den Stellplatz rangieren zu können. Bei Bedarf können viele Rückfahrsysteme übrigens nachträglich auch mit Front- oder Seitenkameras nachgerüstet werden, so dass eine Rundumsicht möglich wird.