Waschanlagen im Test

Schaumstoff schont den Lack

[10.05.2007] Ratgeber | em

Schaumstoff-Waschanlagen hinterlassen auf dem Autolack die wenigsten Spuren. Bürsten hingegen verursachen bei regelmäßiger Nutzung Ablagerungen, die den Lack stumpf und zerkratzt aussehen lassen. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse eines umfangreichen Waschstraßen-Tests, den der ADAC in Zusammenarbeit mit der DEKRA durchgeführt hat.

Auf dem Prüfstand standen die drei gängigen aus Polyethylen hergestellten Waschanlagen-Varianten Bürste, Textilstreifen und Schaumstoffstreifen. Um ein aussagekräftiges Resultat zu erreichen, wurden drei schwarz lackierte Testautos jeweils 23mal gewaschen.

ADAC testet Waschanlagen

Den größten Unterschied offenbart der Test hinsichtlich der Lackbeanspruchung. Hier zeigte neben der Bürste auch die textile Reinigung Schwächen, da sich Schmutzpartikel im Gewebe festsetzen können und so leichte Kratzspuren hinterlassen. Am stärksten wird der Autolack durch die herkömmlichen Polyethylenbürsten gefordert. In puncto Reinigung erzielten alle drei Waschsysteme die Beurteilung "gut". Einzige Einschränkung: Die notwendige Vorwäsche, maschinell oder per Handbürste, ist nicht in allen Bürstenanlagen obligatorisch.

Der ADAC weist darauf hin, dass gerade in der Winterzeit saubere Autos dank glänzender Lichtreflexionen rechtzeitiger gesehen werden können. Eine regelmäßige Reinigung ist deshalb empfehlenswert.