Maybach Exelero

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Der Maybach Exelero
Der Maybach Exelero ist eine Spezialanfertigung der zum Daimler-Chrysler-Konzern gehörenden Maybach-Manufaktur für die Fulda-Reifenwerke.

In den 1930er Jahren fand schon eine Zusammenarbeit von Fulda und Maybach statt, in deren Verlauf ein Hochgeschwindigkeitsfahrzeug gebaut wurde. Hintergrund war die Bewerbung der eigenen, sehr leistungsfähigen Gummireifen, was durch die Dauerbelastung mit diesem Fahrzeug belegt werden sollte. Der Vorläufer des Exelero war ein revolutionärer Stromlinienwagen, der auf der Basis eines Maybach SW 38 als Unikat vom Karosseriebauer Dörr und Schreck gefertigt wurde, mit dem 1938 Hochgeschwindigkeitsreifen (damals bis 200 km/h) getestet wurden. Dieser Wagen ging im Zweiten Weltkrieg verloren.

Mit der Markteinführung ihres neuen Hochgeschwindigkeitsreifens Fulda Carat Exelero erinnerte man sich bei den Fuldawerken wieder an das Projekt und nahm erneut Kontakt zu Maybach auf. Daraufhin wurde auf Basis eines Maybach 57 S ein Sportcoupé gebaut, dessen Karosserie von vier Studenten des Studiengangs Transportation Design an der Fachhochschule Pforzheim entworfen wurde. Der letztendlich ausgewählte Entwurf stammt von Fredrik Burchhardt. Der Aufbau wurde vom Turiner Prototypenbauer Stola übernommen.

Mit den Reifenmaßen 315/25 ZR 23 wurden Hochgeschwindigkeitstests von Klaus Ludwig auf der italienischen Rennstrecke von Nardo durchgeführt, bei denen der Exelero die geforderten 350 km/h im zweiten Anlauf übertraf. Das Fahrzeug erreichte 351,45 km/h im FIA-genormten Prüfverfahren. Bemerkenswert ist ebenso die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 4,4 Sekunden bei einem Leergewicht von 2.730 Kilogramm.

    Motor
  • V-Zwölfzylinder mit Biturbo-Aufladung
  • 5908 cm³ Hubraum
  • Leistung: 515 kW/700 PS bei 5000 U/min
  • max. Drehmoment: 1020 Nm bei 2500 U/min




Quelle: wikipedia.de