Richtig Starthilfe leisten

Der richtige Umgang mit einem Starthilfe-Kabel

[18.01.2012] Ratgeber

Vielen Autobatterien geht in der kalten Jahreszeit der Saft aus. Minusgrade und Feuchtigkeit setzen vor allem älteren Geräten so zu, dass der Anlasser nicht genug Energie bekommt. Laut ADAC kann jedoch in den meisten Fällen der defekte Akku leicht wiederbelebt werden - wenn ein Überbrückungskabel und ein intaktes Spenderfahrzeug zur Verfügung stehen.

Auch Besitzer von Neuwagen müssen entgegen vereinzelter Händler-Warnungen keinen Schaden in der Elektronik befürchten, wenn sie bei der Starthilfe folgende Reihenfolge beachten:

Der richtige Umgang mit einem Starthilfe-Kabel ist wichtig um Schäden zu vermeiden, © Horst Schmidt - Fotolia.com

Bei tiefentladenen oder älteren Batterien und bei extremen Minusgraden kann es vorkommen, dass Fahren allein zum Laden nicht ausreicht. Dann muss der Akku mit einem Ladegerät schonend aufgeladen, im schlimmsten Fall ausgetauscht werden. Batterien für die gängigsten Fahrzeuge gibt es auch bei den Gelben Engeln. Wer Ärger mit seiner Batterie vermeiden will, sollte seine Stromquelle jetzt überprüfen lassen.

TIPP: Zu schwache Starthilfekabel können eine erfolgreiche Starthilfe verhindern. Daher empfiehlt der ADAC ein Starthilfekabel nach DIN-Norm 72 553 bzw. ISO-Norm 6722 mit einem Kabelquerschnitt von min. 16 mm² für Motoren über 2,5 l Hubraum und von min. 25 mm² für alle Diesel-Pkw