Rekordsommer 2003

Tipps für hitzegestresste Autofahrer

[10.05.2007] Auto-News

Deutschland schwitzt. Italienische Meterologen gehen davon aus, dass die Hitzewelle noch bis Mitte September andauern wird. Einige sprechen bereits jetzt vom "Jahrhundertsommer 2003", andere melden die heißesten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1945. Auch Autofahrer sollten nun ihre Gewohnheiten an die extremen Temperaturen anpassen. Wir haben die wichtigsten Tipps - nicht nur für hitzegestresste Autofahrer - in unserem Hitze-Special zusammengefasst.
Gerade Urlauber und Vielfahrer haben im "Glutofen Autobahn" unter der Hitze zu leiden. Am wichtigsten ist, ausreichend zu trinken, vor allem für Kleinkinder. Eiskalte Getränke sollten aber besser vermieden werden.  Dr. Raymund Lösch, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Reise- und Tourismusmedizin: "Da der Körper diese wieder erwärmen muss, gerät er noch mehr ins Schwitzen. Ideal sind darüber hinaus kohlensäurearme oder isotone Drinks."

Wer stundenlang im Stau steht, wird mit einem halben Liter Wasser nicht weit kommen. Der ADAC rät zu Plastikflaschen und ähnlichen Behältnissen, da Glasflaschen bei Auffahrunfällen zu gefährlichen Geschossen werden. Sind Kinder mit an Bord, sollte man so schnell wie möglich aus dem Stau rausfahren und mit dem Nachwuchs einen schattigen Platz aufsuchen. Auf keinen Fall dürfen Kinder allein im Auto gelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. Dasselbe gilt für Haustiere.

Vorsicht, Klimaanlage!

Da am Nachmittag die Ozonbelastung steigt, sollten vor allem Urlaubsfahrten entsprechend geplant werden. Wer über ein Auto mit Klimaanlage verfügt, schaltet beim Starten des aufgeheizten Wagens neben der Klimaanlage auch kurz die Umluft ein. Das Auto kühlt schneller ab, weil keine heiße Luft von außen zugeführt wird. Menschen mit Kreislaufproblemen sollten die Klimaanlage nie auf höchster Stufe laufen lassen.

Dass man sich nicht stundenlang der prallen Sonne aussetzen sollte, hat sich herumgesprochen. Auch im Schatten wird der Körper braun. Wer sich in der Sonne aufhält, braucht unbedingt eine Kopfbedeckung. Das ist vor allem für Menschen mit wenig Haaren wichtig. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es zu lokalen Erwärmungen unter der Schädeldecke und damit zum Hitzschlag kommt. Vorsicht auch bei viel Wind: Das subjektive Empfinden signalisiert weniger Wärme, die Folge ist nicht selten ein schmerzhafter Sonnenbrand.   

(uli)