Scheinwerfereinstellung regelmäßig prüfen!

Falsch eingestellte Scheinwerfer sind ein Sicherheitsrisiko

[15.02.2013] Ratgeber

Falsch eingestellte Autoscheinwerfer stellen ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar - sowohl für Sie als Autofahrer, als auch für andere Verkehrsteilnehmer. Dabei spielt der Neigungswinkel der Scheinwerfer eine entscheidende Rolle. Sind sie zu niedrig eingestellt, wird die Sichtweite des Fahrers eingeschränkt. Sind sie hingegen zu hoch eingestellt, wird der entgegenkommende Verkehr geblendet, was schnell zu Unfälle führen kann.

Scheinwerfereinstellung
Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmäßig von einer Fachwerkstatt überprüfen!

Die Gründe für eine Fehlstellung können vielfältig sein. Vom fehlerhaften Einbau der Leuchtmittel (Glühbirnen), defekten Höhenverstellungen, bis hin zur Verwendung sogenannter No-Name-Lampen, mit unpräzisen Scheinwerfereinstellung bzw. fehlerhaftem Neigungswinkel, spielen viele Faktoren eine Rolle. Da eine Fehlstellung der Scheinwerfer vom Autofahrer meist nicht selbst zu erkennen, sollte die Scheinwerfereinstellung bei jedem Werkstattbesuch und grundsätzlich nach jedem Leuchtmittelwechsel von Fachpersonal überprüft werden. Diese verfügen über spezielle Scheinwerfereinstellgeräte, mit denen die Überprüfung präzise, schnell und einfach bewerkstelligt werden kann. Diese Geräte machen die Hell-Dunkelgrenze der Scheinwerfer sichtbar und ermöglichen eine Korrektur des Lichtkegels gemäß der Richtlinien 76/756 EWG beziehungsweise ECE-R48. Bei vielen Werkstätten gehört diese Dienstleistung ohnehin zum Kundenservice.

Die Justierung der Scheinwerfereinstellung erfolgt in der Regel über zwei Einstellschrauben, die am Außenring des Scheinwerfergehäuses angebracht sind und eine horizontale bzw. vertikal Korrektur ermöglichen. Allerdings gibt es von Hersteller zu Hersteller Unterschiede.

Im Internet sind zahlreiche Anleitungen zur selbstständigen Einstellung der Scheinwerfer zu finden. KFZ-MAG.de empfiehlt allerdings, diesen sicherheitsrelevanten Eingriff nicht selbst vorzunehmen, sondern sich an eine Fachwerkstatt zu wenden. Zudem ist die Verwendung von qualitativ hochwertigen Leuchtmitteln empfehlenswert. Diese sind zwar häufig etwas teurer, dafür aber auch deutlich langlebiger als sogenannte No-Name-Produkte.