Tarif für Firmenwagenfahrer

Unfallfreie Jahre werden angerechnet

[10.05.2007] Ratgeber

Der Kfz-Direktversicherer Direct Line hat einen in Deutschland einzigartigen Tarif speziell für Firmenwagenfahrer entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Versicherungen werden beim Wechsel vom Firmenfahrzeug zum privaten PKW die unfallfreien Jahre mit dem Firmenwagen bei der Berechnung der neuen Versicherungsprämie berücksichtigt. Diese Regelung gilt auch für Firmenwagenfahrer, die sich zusätzlich ein privates Auto zulegen. "Für unser ’Danke-Chef-Angebot’ muss der Versicherungsnehmer lediglich einen Nachweis seines Arbeitgebers über die Schadenbilanz während seiner beruflichen Fahrtätigkeit einreichen", erklärt Gabriel Fetzberger, Vorstand der Direct Line Versicherung AG, "und der Arbeitgeber kann seine Schadenfreiheitsklasse auch behalten."



Rund zwei Millionen Firmenwagenfahrer, die ihren Dienstwagen auch in der Freizeit nutzen dürfen, gibt es in Deutschland. Und für die meisten ist das noch immer ein Privileg. Der Arbeitnehmer bekommt oft ein größeres Auto, als er sich privat leisten könnte und muss keine Kfz-Versicherung bezahlen. Allerdings gibt es auch Nachteile: Die Firmenwagensteuer fällt dem Arbeitnehmer zur Last und ihm werden die unfallfreien Jahre in der Regel nicht anerkannt, da Firmenwagen zumeist über den Arbeitgeber versichert sind. Ein Wechsel vom Firmenfahrzeug zum privaten Wagen oder die Anmeldung eines zusätzlichen eigenen Autos kann also teuer werden. Jobverlust, Arbeitsplatzwechsel, der Eintritt in den Ruhestand oder Familienzuwachs machen die Zulassung eines privaten Autos jedoch oft erforderlich.




Direct Line übernimmt mit seinem Tarif eine Vorreiterrolle auf dem deutschen Versicherungsmarkt. Viele Versicherer akzeptieren bei Firmenwagenfahrern deren alte Schadenfreiheitsklasse (SFK) nicht, wenn über einige Jahre kein privates Auto versichert wurde. Bei der Neuanmeldung eines eigenen Fahrzeugs werden die Firmenwagenfahrer trotz jahrelanger Fahrpraxis fast wie Fahranfänger behandelt. Einstufungen in SFK 1/2 mit einem Beitragssatz von 140 Prozent der Versicherungsprämie sind dann üblich. Beim ’Danke-Chef-Angebot’ von Direct Line sind dagegen die dienstlich gefahrenen schadenfreien Jahre maßgeblich für den Schadenfreiheitsrabatt. Im günstigsten Fall kann der neue Wagen sofort in die beste SFK mit einem Beitragssatz von 30 Prozent der Versicherungsprämie eingestuft werden. "Es ist nicht einzusehen, warum Firmenwagenfahrer, die über eine überdurchschnittliche Fahrerfahrung verfügen, mit Fahranfängern auf eine Stufe gestellt werden. Mit dem ’Danke-Chef-Angebot’ bekommen sie statt dessen den Schadenfreiheitsrabatt, den sie verdienen", so Direct Line Vorstand Gabriel Fetzberger. Für den Tarif muss der Versicherungsnehmer älter als 25 Jahre sein und darf in den letzten zwölf Monaten keinen Haftpflicht- oder Vollkaskoschaden verursacht haben.