Audi weiter auf Wachstumskurs

Audi: Viele neue Modelle und Rekordinvestitionen

[27.05.2015] Wirtschaft | gl

Audi gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Autobauern. Auf der 126. Ordentlichen Hauptversammlung der Audi AG sprach Audi-Chef Rupert Stadler daher kürzlich selbstbewusst von einer "deutlichen Untermauerung der Technologieführerschaft im Premiumsegment" und verkündete beeindruckende Wachstumszahlen. So steigerte der Audi‑Konzern seine Umsatzerlöse um 7,8 Prozent auf 53.787 Mio. Euro und das operative Ergebnis um 2,4 Prozent auf 5.150 Mio. Euro. Dieser Wachstumskurs soll nach den Vorstellungen der Audi-Chefetage weiter anhalten. Dafür wurden Investitionen in Rekordhöhe beschlossen.

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Der Audi-Konzern möchte die Produktion weiter ausbauen und beschloss Rekordinvestitionen, Foto: Audi

Viele neue Audi-Modelle geplant

Auch im Jahr 2015 will Audi die Auslieferung von Fahrzeugen steigern. Im vergangenen Jahr war bereits ein Plus von 10,5 Prozent zu verzeichnen, 2013 waren es 8,3 Prozent. In den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden 591.000 Fahrzeuge ausgeliefert, bis Jahresende sollen es mehr als 1,74 Mio. sein. Unter anderem soll dieses Ziel durch Modellneuerungen wie dem Audi Q7 oder dem neuen Audi A4 erreicht werden. Zudem will Audi die Modellpalette weiter ergänzen, um neue Kundenpotentiale zu erschließen. Bis 2020 sollen insgesamt 60 verschiedene Modelle zur Auswahl stehen, darunter der Audi Q1, Audi Q8 und ein sportlicher SUV mit Elektroantrieb im Segment der oberen Mittelklasse.

Rekordinvestitionen bis 2019

Audi beansprucht die Technologieführerschaft im Premiumsegment und will diese durch ein Rekordinvestitionsprogramm in Höhe von 24 Mrd. Euro bis 2019 ausbauen. Im Rahmen der Investitionsplanungen sollen innovative Technologien entwickelt und die internationale Fertigung ausgebaut werden. Zudem sollen weltweit rund 6.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, 4.000 davon in Ingolstadt und Neckarsulm. Trotz der Rekordinvestitionen will Audi an den ehrgeizigen finanziellen Zielen festhalten und auch in diesem Jahr eine operative Umsatzrendite von 8 bis 10 Prozent erreichen.