Tomczyk gewinnt in Spielberg

Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg

[05.06.2011] DTM

Martin Tomczyk ist der große Sieger beim DTM-Comeback in Spielberg. Nach der Pole Position holt der Deutsche auch den Sieg - sein erster in dieser Saison. "Das ist ein wahnsinnig schöner Sieg. Es ist der erste Sieg für mein Team in der DTM. Wir haben lange darauf gewartet. Der Start und die erste Runde waren das Quäntchen, was ich brauchte, um den Vorsprung herauszufahren", erklärte der Audi-Pilot.

Zu den Gewinnern des Starts zählte auch Bruno Spengler, der sich nach der ersten Runde bereits auf Rang acht verbessert hatte. Zu den Verlierern des Starts zählte Maro Engel, der von Platz sechs auf neun zurückfiel. Auch Miguel Molina hatte Pech - er drehte sich bereits in der ersten Kurve und Markenkollegin Rahel Frey bekam wegen Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. In Runde 6 folgte die nächste Durchfahrtsstrafe - dieses Mal für Engel wegen einer vermeidbaren Kollision. In Runde 10 öffnete sich das Boxenstoppfenster und die ersten Piloten kamen herein, darunter Rockenfeller, Green, Vietoris und Stoddart.

Frühes Aus für Ekström

In Runde 12 ging Mattias Ekström in die Box, doch der Stopp ging schief. Das Rad vorne rechts wurde nicht richtig befestigt, das Aus für Ekström. "Es lief schon vorher nicht optimal mit dem Auto. Ich hatte viel Untersteuern, weshalb wir aus Sicherheitsgründen entschieden haben, aufzuhören. Es ist schon schade, denn ich hätte den Fans gerne etwas anderes geboten", erklärte der Schwede.

Eine Runde später kam der Führende Tomczyk herein, seinen zweiten und letzten Stopp absolvierte er in Runde 24. Bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge konnte ihm die Führung keiner mehr streitig machen. Dahinter folgten Ralf Schumacher, der seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison holte und Oliver Jarvis. "Ein starkes Rennen von Ralf Schumacher mit echten Siegchancen - er war in Hockenheim Dritter, jetzt Zweiter, bald kommt ein Sieg", ist Norbert Haug überzeugt.

Doch der Mann des Rennens war für ihn ein anderer, nämlich Bruno Spengler. Er war als Zwölfter gestartet und fuhr dank fehlerfreier Fahrt und perfekter Strategie als Vierter über die Ziellinie. "Bruno war der Mann des Rennens, fuhr von 12 auf 4, hatte den besten Speed von allen und führt weiter in der Meisterschaft", betonte der Mercedes-Motorsportchef.

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Foto: Sutton