Sommerreifen im ADAC-Test: Elfmal Bestnote vergeben

Nicht alle zeigen ausreichend Profil

[10.05.2007]

Im weltweit anspruchsvollsten Verbrauchertest hat der ADAC jetzt 37 Sommerreifen in drei verschiedenen Dimensionen kritisch geprüft. Dabei konnten die ADAC-Tester elfmal die Bestnote "besonders empfehlenswert" geben und 14 Reifen als "empfehlenswert" beurteilen. "Bedingt empfehlenswert" sind zehn Modelle, die ungenügende Note "nicht empfehlenswert" musste nur an einen Reifen vergeben werden.

Schwaches Nässeverhalten

In der Größe (165/70 R 14) für kleinere Kompaktfahrzeuge wie VW Polo oder Toyota Corolla wurden 16 Reifenmodelle untersucht. Hier heißen die Testsieger Bridgestone B 330 Evo, Continental Eco Contact 3, Michelin Energy E3A, Kleber Viaxer AS und Pirelli P 3000 Energy, wobei das Modell von Continental mit 41 bis 66 Euro pro Reifen am preiswertesten ist. "Nicht empfehlenswert" ist laut ADAC-Testbericht der Reifen H 415 von Rotex. Der an sich komfortable Pneu fiel wegen seines schwachen Verhaltens bei Nässe und wegen mangelhafter Schnelllauf-Ergebnisse durch.

Die größere Dimension (205/55 R 16) passt beispielsweise zu Fahrzeugen wie Mercedes C-Klasse, VW Golf oder Audi A3 bzw. A4. Unter den hier getesteten 15 Modellen erreichten der Bridgestone Potenza RE 720, der Michelin Pilot Exalto, der Firestone Firehawk TZ 200 sowie der Pirelli P7 das Gesamturteil "besonders empfehlenswert". Von den sechs getesteten Breitreifen (225/45 R 17) erhielten der Continental SportContact 2 und der Eagle F 1 GSD-3 von Goodyear von den ADAC-Testern die Bestnote. Gefahren werden Reifen dieser Dimension an Fahrzeugen wie dem 3er BMW, Opel Zafira oder Renault Laguna.



Zu den ADAC-Testkriterien zählen unter anderem das Verhalten der Reifen bei trockener und nasser Fahrbahn, beim Spurwechsel und Bremsen, Komfort und Außengeräusch sowie Rollwiderstand und Verschleiß.