BMW Z4 als Tretauto für Kids

Ein Roadster für sportliche Kids

[10.05.2007] Auto-News | em

Für Youngster gibt es jetzt ein neues Spielzeug: den BMW Z4. Für sportliche Kids gibt es den Roadster als Tretauto. Wer es bequemer mag, geht mit dem Elektromotor auf Tour. Als der große Z4 gerade die ersten Blicke auf sich zog, waren die Vorbereitungen für die kindertaugliche Version bereits in der Endphase. Auch der kleine Z4 ist ein echter BMW: Karosserie und Anbauteile wurden bei BMW entwickelt und gebaut. Und genau wie beim Original stellen die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens für das Kinderauto ihr Knowhow zur Verfügung.

Die Design-Spezialisten für Interieur und Exterieur achten darauf, dass bei der Entwicklung des Kinder-Z4 die Grundformen mit dem Fahrzeug-Original übereinstimmen. Mit dem sogenannten Claymodell werden von den  Modellbauern die Entwürfe vom Papier in eine dreidimensionale Form übertragen. Daraus entstehen die Prototypen. Die kind- und rückengerechte Sitzposition beim Innenausbau des kleinen Z4 stellen die BMW-Fachleute für Ergonomie sicher. Nicht zu vergessen die Elektriker, die einen angemessenen Motor für den kleinen Flitzer entwickeln.

Für Kinder von zwei bis vier

Einfach nur "verkleinern" reicht für den Bau eines BMW-Tretmobils nicht aus. Ein Kinderauto muss fahren, stabil sein und zudem den Sicherheitsansprüchen der Eltern gerecht werden. Auch hier schneidet der Z4 glänzend ab. Aus Stahlrohren geschweißt und mit einer unempfindlichen Kunststoffhaut überzogen, ist das kleine Fahrzeug extrem robust. Durch einen verstellbaren Sitz wächst der Z4 mit - er kann von Kindern ab etwa zwei bis vier Jahren gefahren werden.

Dicke breite Gummireifen sorgen für eine ausgezeichnete Bodenhaftung, damit bei abrupten Bremsmanövern das Fahrzeug nicht ins Rutschen kommt. Die Bremsen greifen auf beiden Hinterrädern, und der Motor schaltet sich beim Elektrofahrzeug nach einer "Vollbremsung" sofort automatisch ab. Um auch das geringe Verletzungsrisiko bei vier Stundenkilometern noch zu minimieren, durchlaufen die kleinen Roadster verschiedene Tests – fast wie die großen BMWs. Zudem durchläuft der Z4 beim TÜV alle Belastungstests für Spielzeug. Platz für die TÜV-Palette gibt es auf dem original Münchner Nummernschild.

Während die Tretversion mit allem fährt, was die Beinchen hergeben, verfügt die Elektroversion über einen Sechs-Volt-Motor und einen Akku, der voll geladen etwa eineinhalb Stunden Fahrvergnügen garantiert. Aber der Z4 wäre kein BMW, wenn der Motor nicht auch mit einer besonderen Raffinesse aufwarten könnte: Er verfügt über eine eigens entwickelte Anfahrelektronik zur Drehmomentkontrolle. Darauf hat BMW ein Patent. Wie man sieht: In den Kinderschuhen steckt bei dem kleinen Z4 nichts mehr. Der Vorläufer Z3 war lange der Renner unter den BMW Kinderprodukten. Der Z4 schickt sich an, auf der Erfolgsstrecke zu bleiben.