EU-Reifenlabel
Quelle: Goodyear

EU-Reifenlabel für neue Autoreifen genießt großes Vertrauen

EU-Reifenlabel beeinflusst jeden dritten Kunden beim Reifenkauf

[17.10.2013] Reifen | gl

Ein Jahr nach der Einführung des EU-Reifenlabels, genießt das die Kennzeichnung bereits großes Vertrauen bei den Konsumenten. Nach einer Studie, die Goodyear Dunlop von IPSOS MarketQuest durchführen ließ, haben 71 Prozent der Reifenkäufer, denen das Label bereits bekannt war, die Kennzeichnung bei der Kaufentscheidung herangezogen. Die Studie war im Juni und Juli 2013 unter 4.200 Kunden aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen durchgeführt worden, die in den vergangenen sechs Monaten neue Reifen gekauft hatten.

Auch der Handel nutzt das Reifenlabel als Verkaufsinstrument. Laut der Studie nutzen mehr als die Hälfte der Reifenhändler in Europa das Label in Ihrer Kundenberatung.

Nasshaftung wichtigstes Kaufargument

Laut der Untersuchung von Goodyear Dunlop, ist das Kriterium "Nasshaftung" (Grip der Reifen bei Nässe) das wichtigste Kriterium für Käufer. 53 Prozent nannten diesen Punkt als besonders relevant beim Kauf neuer Autoreifen. Ein niedriger Rollwiderstand und der damit einhergehende geringere Verbrauch wurde von 47 Prozent genannt. Das externe Rollgeräusch wurde von 41 Prozent als wichtig angegeben.

Das EU-Reifenlabel gilt seit November 2012 für nahezu alle Reifen, die in Europa als Neuware verkauft werden. Es beruht auf der Europäische Reifen-Kennzeichnungs-Verordnung. Das Label bewertet die Leistungsfähigkeit von Reifen, um dem Kunden einen einfachen Produktvergleich zu ermöglichen. Bewertet werden die Bereiche Nasshaftung, Rollwiderstand und externer Geräuschpegel.