Mercedes-Benz G-Klasse

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Seit 1979 produziert Mercedes in Graz die G-Klasse. Das „G“ im Namen steht für Geländewagen. Mercedes entwickelte das besonders geländetaugliche Modell 1972 in Zusammenarbeit mit Steyr-Daimler-Puch vorrangig für Grenzpatrouillen und die Jagd. Aufgrund der positiven Reaktionen auf den Prototypen beschloss man mit dem Modell in Serienproduktion zu gehen. Die G-Klasse wurde als zweitüriges Cabriolet, geschlossener Dreitürer und fünftürige Langversion auf den Markt eingeführt. Sie ist wegen ihrer Geländetauglichkeit unter anderem auch bei Militär, Feuerwehr und Katastrophenschutz beliebt.

Um den verschiedenen Kundenansprüchen gerecht zu werden, bot Mercedes ab 1990 neben permanentem Allradantrieb auch eine Version mit zuschaltbarem Allradantrieb an. Außerdem wurden immer wieder besonders leistungsstarke Varianten mit bis zu 476 PS oder besonders komfortabel ausgestattete Modelle präsentiert. Die Grundform der Mercedes-Benz G-Klasse hat sich jedoch über die Jahre hinweg kaum verändert. Dafür wurde das Modell technisch immer weiter verbessert und aktualisiert. Die Karosserieversionen wurden jedoch reduziert: Mitte 2012 wurde erst der Dreitürer, Ende 2013 dann das Cabrio eingestellt.

Auf der North American International Auto Show stellte Mercedes nach fast vierzig Jahren im Januar 2018 erstmals eine komplett neu entwickelte Generation der G-Klasse vor. Der Kult-Wagen tritt mit großen technischen Neuerungen und deutlich gewachsenen Proportionen auf. Er wird nun mit Einzelradaufhängung statt Starrachse gebaut und verfügt im Innenraum über das aus der S-Klasse bekannte digitale Cockpit. Zu den zahlreichen Features zählen zudem ein neues Fahrwerk, modernste Fahrerassistenzsysteme und Scheinwerfer in LED-Technik. Der Einstiegspreis liegt bei rund 107.000 Euro.